Fit für den Outdoor-Sport: Funktionskleidung imprägnieren
Wenn der Winter den Rückzug antritt, hält es keinen Sportler mehr in der Turnhalle. Die Natur ruft – und alles andere (z.B. Temperatur oder Witterung) ist zweitrangig. Es gilt das alte deutsche Sprichwort: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.
Aber wie sieht die gute Kleidung aus? Die muss gegen Kälte, Regen und Wind schützen, und dabei vor allem eins sein: atmungsaktiv. Kein Wunder, dass die praktische Funktionskleidung in nahezu allen Freiluftsportarten und anderen Outdoor-Aktivitäten zur Anwendung kommt.
Membrane und DWR-Imprägnierung – so funktioniert’s
In Funktionstextilien befindet sich im Inneren des Materials eine halbdurchlässige Membran, durch die überschüssige Körperwärme abziehen und der Schweiß verdampfen kann, während die Feuchtigkeit von außen abgeblockt wird. Bei geschlossenzelligen Membranen wie z.B. Sympatex® geschieht dies durch den Osmose-Effekt. Bei mikroporösen Membranen wie z.B. Gore-Tex® passen nur die kleinen Wasserdampfmoleküle durch die Poren.
Doch die Membran ist nicht alles, was die Outdoorbekleidung wetterfest macht. Darüber hinaus ist die äußerste Hülle der Kleidung mit Polyurethan beschichtet. Diese dauerhaft wasserabweisende Imprägnierung (Durable Water Repellent / DWR) verhindert, dass die Kleidung sich mit Feuchtigkeit von außen vollsaugt und so den Wärmeaustausch blockiert.
Durch regelmäßiges Tragen und häufiges Waschen nutzt sich aber auch die stärkste Imprägnierung irgendwann ab. Wenn Sie frieren, weil die durchnässte Außenschicht die Körperwärme ableitet, oder die Luftfeuchtigkeit im Inneren der Kleidung kondensiert, wird es Zeit zu handeln.
Imprägnierung erneuern – Wärme oder Imprägniersprays
Nur weil die Sportkleidung nicht mehr wasserabweisend ist, muss sie noch nicht gleich entsorgt werden. Als ersten Schritt können Sie ganz einfach die DWR-Imprägnierung im Wäschetrockner oder durch Bügeln bei niedriger Hitze auffrischen. Legen Sie dabei zusätzlich ein Handtuch als Schutz über die Kleidung.
Lässt sich die Imprägnierung auf diese Weise nicht reaktivieren, nutzen Sie das UNIVERSAL PROTECTOR Spray oder OUTDOOR SPORT PROOF für eine erneute Imprägnierung. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Sprühen Sie lieber mehrere dünne Schichten auf, statt Ihrer Kleidung eine triefende Imprägnierdusche zu verpassen.
Mehr Komfort durch Imprägnierwaschmittel
Eine weitere Option ist die einwaschbare Imprägnierung. Wählen Sie dafür einen Schonwaschgang ohne Schleudern und geben Sie den OUTDOOR WASH IN PROTECTOR in die Weichspül-Kammer. Benutzen Sie jedoch kein Weichspülmittel, da dies die Fasern der Membrane verklebt und die Atmungsaktivität vermindert.
Ebenso sollten Sie auf normales Waschmittel verzichten, da die Tenside die einwaschbare Imprägnierung abschwächen. Vor allem Pulver-Waschmittel ist eine schlechte Wahl. Es kann die Poren von mikroporösen Membranen verstopfen und das Material aufrauen. Verwenden Sie das Sportwaschmittel OUTDOOR TEXTILE WASH für eine schonende Reinigung, die die Atmungsaktivität der Membrane aufrecht erhält.
Durch regelmäßige Wäsche verhindern Sie, dass Schmutz und Schweiß die Atmungsaktivität verringern. Ist ihre Outdoor-Bekleidung auch gut imprägniert, bleibt Ihr Sportvergnügen auch durch einen überraschenden Regenschauer ungetrübt.
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